Ich bin genug

Lieber Mensch,

heute Morgen bin ich mit der Erinnerung an meine Neujahrsinspiration, die ich im Wald geschenkt bekam, aufgewacht. Da habe ich – sozusagen von den Bäumen – erfahren, dass ich einfach so leben darf. Dass ich nichts Besonderes zu erreichen brauche. Dass ich so langsam oder schnell gehen darf, wie es für mich gerade passend ist. Dass ich eine „Tochter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst“ bin. (Eure Kinder von Kahlil Ghibran).

Wie klingt das für dich?
Wie wunderbar, dass ich nicht anders zu sein brauche, als ich jetzt im Moment bin.
ICH GENÜGE! Es gibt nichts zu ändern, zu tun, zu erreichen.

Es genügt zu sein, mich und mein Sein zu fühlen und (für) wahrzunehmen. Allein dadurch geschieht Entfaltung, Veränderung und Heilung. In meinem Tempo. So, dass auch meine langsamsten, verletzten Anteile mitkommen können.

Vielleicht magst du dir einen Moment Zeit nehmen, um in deinen Körper zu fühlen. Gibt es eine Resonanz, eine Entspannung oder auch ein Nichtfühlen, eine Anspannung? Und wie ist es, wenn dein Körpergefühl oder das Nichtfühlen einfach so sein darf, in Ordnung ist?

Bei mir räsoniert es schon beim Schreiben dieser Zeilen deutlich, etwas beruhigt sich in meinem Körpersystem und ein tiefer Atemzug entsteht.

Wie ist es bei dir?
Wenn es in diesem Moment nichts zu tun gibt?

Heute schreibe ich diese Zeilen in einer kleinen Hütte im Harz am Waldrand und bei Schneeregen. Im Kamin züngeln Flammen und ich merke, wie wohltuend es ist, mir eine kleine Auszeit zu gönnen. Ganz in meinem Tempo unterwegs zu sein.

Vielleicht magst du dir auch Zeit mit dir selbst schenken … einen Atemzug lang … eine Stunde … einen Tag oder länger.

Zeit, um mit dem Tempo deiner Seele zu gehen, auf deine Körperweisheit zu lauschen und dir selbst zu genügen.

Grüße von Herzen
Patricia

Inspirationsmail vom 08.02.2024