VeröffentlichtinInspiration/8. März 2023
Folge der Freude
Lieber Mensch,
FOLGE DER FREUDE steht auf der Rückseite obiger Karte, die ich an meinem Geburtstag aus einer Sammlung von Karten als Geschenk einer Freundin aussuchen durfte.
Angesichts all der Ereignisse wie Krieg, Erdbeben, Hunger, Gewalt gegen Kinder und Frauen und Herausforderungen durch die eigenen Traumata möglicherweise eine befremdliche „Aufforderung“. Und obige Liste lässt sich beliebig lang erweitern.
Und dennoch, gerade heute, in diesem Moment, am Weltfrauentag, könnte ich der Freude folgen. Wie wäre das, es mir zu erlauben? Wie fühlt sich Freude in meinem Körper an? Welche Gedanken, Emotionen und Körpergefühle stellen sich ein, wenn ich diese Worte an mich richte?
FOLGE DER FREUDE
Vielleicht magst du gerade heute, in diesem Moment, aus deinem Alltag kurz heraustreten. Dir selbst mit Neugier lauschen, wenn du diese Worte in dich „hineinfallen“ lässt.
Für mich sind diese Worte eine Aufforderung und eine Bestätigung, meinen Weg des Nichtstuns, des Vertrauens in das Leben, weiter zu gehen. Zu erforschen, was möglich ist, wenn ich für mich selbst und mein Sein den Raum öffne. Wenn ich mir erlaube zu spüren, wie sich Freude in mir anfühlt. Und auch, wie es ist, aus diesem Raum heraus, mit Menschen in Kontakt zu sein. Natürlich kommen mir Glaubenssätze wie z. B.Nichtstun ist doch nur Bequemlichkeit oder dieAngst vor dem „ins Nichts fallen“, wenn ich dem Leben einfach vertraue, in die Quere.
Mich unterstützt dabei die Wahrnehmung dieser Sätze, dieser Angst. Das Aussprechen und körperlich Spüren, wie es gerade ist. Dadurch verlieren sie ihre Wucht, ihre Härte und ich kann alles zugleich wahrnehmen:
Angst und Freude
Vertrauen und Glaubenssätze
Immer wenn es mir gelingt,mir entschleunigt, in meinem Tempo zu erlauben, einfach zu sein, dann kann ich spüren, wie sich etwas in mir entspannt. Wie ist es bei dir?
Grüße von Herzen
Patricia
Hier findest du noch einen vor ein paar Tagen geschriebenen Zusatztext zum Thema.
Vielleicht eine weitere Inspiration 🙂
Mein Weg scheint dahin zu führen, wirklich der Freude zu folgen. Wie ist es, wenn ich mir wirklich erlaube, der Freude zu folgen? Auch wenn meine inneren Stimmen das als bequem einstufen, als nicht erlaubt, ja schlichtweg nicht möglich. Und gleichzeitig fühle ich, dass es gerade meine Aufgabe ist, in das Vertrauen zu gehen, das Vertrauen ins Leben. Ohne zu wissen, was in der nächsten Minute sein wird. Einfach vertrauen, dass es „gut“ sein wird. Ich merke, dass ich, während ich das schreibe, zögerlich werde, unsicher, wie wenn mein System das (noch nicht) glaubt. Und ich nehme auch das bestmöglich einfach wahr, diese Unsicherheit.
Es fühlt sich wie eine Aufgabe von mir an, anstatt zu wissen, wie und wo ich morgen, in der nächsten Woche, im nächsten Jahr sein werde, wie meine berufliche und persönliche Zukunft aussieht, stattdessen den Raum für mich (und für andere Frauen) offen zu halten, den Raum des Nichtwissens. Entschleunigt und neugierig zu sein, von Minute zu Minute. Nicht zu wissen, was sein wird. Und meine Wünsche wahrzunehmen, dass ich z. B. will, dass etwas Bestimmtes geschieht, wissen will, wie es weitergeht, dass ich mir Sicherheit wünsche und dennoch bereit bin, mich anzuvertrauen, zu wagen, nicht zu wissen.
Ich möchte gerne einladen und inspirieren, dich in diesen Raum des Nichtwissens zu wagen, neugierig darauf zu sein, was möglich ist, über die eigenen Vorstellungen hinaus. Und so habe ich den Ruf bekommen, das vorzuleben, auszuprobieren, Erfahrungen damit zu machen und diese Erfahrungen zu teilen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir alle erwünscht sind, genauso, wie wir sind, dass das Leben uns will, hier und jetzt. Dass wir willkommen sind. Wenn wir dieses „Wissen“ in unserem Körper Platz nehmen lassen, es in unseren Zellen ankommt, wie kann dann mein Leben und Wirken in dieser Welt sein?
Gerade geht ein Schauer durch meinen Körper, ein Gefühl von Licht im Raum. Wie kann mein Leben, meine und unsere Welt sein, wenn ich mich mir selbst widmen darf, mir Raum nehmen darf für „mein“ einzigartiges Sein? Wieder ein Schauer. Wie wäre es, wenn das möglich ist, immer wieder, immer mehr. Ich bemerke Entspannung in meinem System.
Und danke dir, dass du bis hierher gelesen hast.
Ich wünsche dir Raum und Zeit für dich.
Und freue mich auf Rückmeldung (wenn du magst), ob dich etwas inspiriert hat, was deine Erfahrungen mit dir selbst Raum geben sind oder gerne auch Fragen dazu.
Rundbrief vom 8. März 2023
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