Das Leben auf mich regnen lassen

Lieber Mensch,

heute ist ein guter Tag dafür, für das Leben auf mich regnen lassen. Seit ein paar Wochen gebe ich mir morgens Zeit, meiner Seele zu lauschen (inspiriert von Lee Harris – ihn hatte ich früher schon mal erwähnt). Und die ersten drei Worte, die heute kamen, waren: Langsam – Langsam – Langsam.

Und ich kann diese Sehnsucht danach immer wieder spüren und die Entspannung in meinem kompletten System, wenn ich mir diese Langsamkeit wirklich erlaube.

Entschleunigung

Wie fühlt es sich an, wenn ich wirklich nach meinem Tempo leben darf, auch wenn es sich komplett unterscheidet vom Tempo meines Lebensumfelds?

Wie fühle ich mich verbunden, wenn ich mir erlaube, langsam zu sein?

Wie ist es, wenn ich mir Zeit nehme, um zu spüren, wie langsam oder auch schnell ich jetzt gerade sein kann und mag?

Mich selbstfür wahr nehmen, mich selbst wahrnehmen und mir dieses Ichselbstsein erlauben. Wie wäre die Welt, wenn das immer wieder möglich ist?

Ich bin überzeugt davon, dass Veränderung und Entfaltung in jedem Moment sein kann und der Ausgangspunkt dafür immer wir selbst sind. Jede von uns hat Möglichkeiten, die Welt zu verändern, an ihrem Platz, mit ihrem Potential, in ihrem Tempo.

Am letzten Oktobersamstag (Vernetzungstag Doulaschule Maja) bin ich vielen wunderbaren Frauen begegnet und konnte es körperlich fühlen, wie jede von ihnen an ihrem Platz Anteil daran hat. So viel Verbundenheit, so viel Berührung, so viel Resonanz, ich konnte so wunderschön darin baden. Mein Mann meinte, als ich nach 7 Stunden Präsenz dort und 4 Stunden Autofahrt durch die Haustür kam, dass ich geleuchtet hätte.

So kann ich es immer noch fühlen und wünsche uns allen immer wieder solche Erfahrungen, lasst uns die Welt heller machen, gemeinsam!

Von Herzen

Patricia

Rundbrief vom 6. November 2022